In Bildern, Objekten und Gedichten sind Abstraktionen und Strukturen mein immerwährendes Prinzip. Nach ihnen suche ich, akzentuiere, reduziere und gestalte sie in vielfältiger Art und Weise.
Die abstrakte Gestaltung eröffnet mir Orientierung und Ausdruck nach Innen und Außen, im Raum und in der Fläche. Augenblicke, Reduktionen und Verdichtungen, Verweilen und Verinnerlichen im Schaffensprozess gewinnen an Bedeutung hinsichtlich der Aussage und Präsenz. Farben-, Form- und Strukturgebilde mit verschiedenen Materialien zeigen sich filigran, transparent, als auch geschlossen und massiv, statisch wie dynamisch, schichten, kreuzen und verbinden sich, greifen in den Raum, sodann konzentriere ich sie, hebe Beigefügtes, Zufälliges und Details hervor.
Die künstlerischen Arbeiten lassen Interpretationen zu und bleiben weit mehr im Suchen und Sichten als in einem Ankommen und sind ein sich ständiges Annähern hin zum Wesenhaften, neben allem Erfüllenden die Zuwendung des mannigfaltigen Leidvollen, Brüchigen, der Trauer und Auslassungen, der Vielschichtigkeit und des Wandels im Leben.